Das KI-Quartier der Zukunft in Heilbronn

Ab 2024 entsteht in Heilbronn auf dem Areal Steinäcker ein neues Quartier als Heimat für ein internationales sowie innovatives KI-Ökosystem – aber auch als Raum für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Heilbronn und zahlreiche Gäste.

Hintergrund

Der Ipai Hauptstandort Steinäcker

Ab 2024 entsteht in Heilbronn auf dem Areal Steinäcker ein neues Quartier – ein internationaler Campus für Künstliche Intelligenz (KI). Auf dieser Seite informieren wir Dich zu allen aktuellen Entwicklungen rund um das Projekt. Hast Du Fragen? Nimm gern Kontakt zu uns auf!

Der zukünftige Hauptstandort Steinäcker ist dabei Teil des Leuchtturmprojekts Innovation Park Artificial Intelligence. Als Erweiterung der bestehenden Gebäude im Gebiet Wohlgelegen entsteht hier zukünftig auf etwa 23 Hektar die neue Heimat des Ipai.

Der neue Campus ist mit modernster Infrastruktur ausgestattet und bietet unter anderem Testfelder für KI-basierte Produkte und Dienstleistungen. Damit bietet Ipai Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Sektor eine einzigartige Umgebung, um gemeinsam an KI-Lösungen zu arbeiten, sich zu vernetzten – und damit gemeinsam von KI zu profitieren. Eingebettet in Heilbronn – und in enger Vernetzung mit zahlreichen weiteren Akteuren und Orten, wie etwa dem Bildungscampus und seinen Einrichtungen – entsteht so ein europaweit einmaliges, innovationsförderndes Ökosystem, das die Anwendung Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg beschleunigen wird.

Dabei soll der Hauptstandort Steinäcker nicht nur ein Ort werden an dem Menschen gemeinsam arbeiten und forschen, sondern auch an dem sie sich aufhalten, versorgen und ihre Freizeit verbringen können.

Wir freuen uns, Heimat des Quartiers der Zukunft für KI in Europa sein zu dürfen.

Harry Mergel
Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn
Ipai Aerial View

Dem Entwurf gelingt der große Spannungsbogen, einen medial beeindruckenden Standort – an dem Zukunft entwickelt wird – mit den analogen Ebenen der Landschaft und des Städtebaus zu verknüpfen. Diese Verbindung digitaler und analoger Welten ist ein Alleinstellungsmerkmal und hat die Kraft den Entwurf, und damit Ipai zu einer unverwechselbaren Institution in Europa zu machen.

Moritz Gräter
Moritz Gräter
CEO Ipai
Wettbewerb

Von der Idee zur Umsetzung

Bei einem groß angelegten Ideen- und Realisierungswettbewerb wurden internationale Architekturbüros eingeladen, ihre Visionen für das Areal Steinäcker zu entwickeln. Insgesamt wurden neun Arbeiten aus vier Ländern eingereicht. Bei dem kooperativen, interdisziplinären Einladungswettbewerb waren alle Teilnehmenden dazu aufgefordert, eine Bebauung in mehreren Abschnitten auszuarbeiten, wobei das gesamte Areal städte- und landschaftsplanerisch überplant werden sollte. Neben großzügigen Außen- und Freibereichen lag ein Schwerpunkt des Wettbewerbs auf einer hohen Flexibilität des Areals, um neben dem wirtschaftlichen Betrieb auch eine schnelle Reaktion auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der KI zu ermöglichen. Aber auch die internationale Strahlkraft des Areals stand im Fokus.

Am 10. März 2023 kürte das Preisgericht die besten vier Entwürfe:

  1. MVRDV aus Rotterdam
  2. Wulf Architekten aus Stuttgart
  3. Herzog & de Meuron aus Basel
  4. OMA aus Rotterdam

Aus den vier ausgezeichneten Entwürfen gilt es für Ipai – gemeinsam mit den Mitgliedern des Heilbronner Konsortiums – nun einen Entwurf als Grundlage für das weitere Planungs- und Realisierungskonzept auszuwählen.

Am 28. März 2023 wurde im Rahmen einer Pressekonferenz der final ausgewählte Entwurf von MVRDV im Detail der Öffentlichkeit vorgestellt. In einer öffentlichen Ausstellung aller eingereichten Entwürfe können sich dann alle Interessierten im April selbst ein Bild von den verschiedenen Arbeiten machen.

Entwurf

Lokale Identität und internationale Strahlkraft

Ipai Highway
Ipai Park

Das Architekturbüro MVRDV hat den zukünftigen Ipai-Hauptstandort als Quartier entworfen, in dem Menschen, Technologie und Landschaft zusammenkommen. Hier wird KI nicht nur entwickelt, sondern als integraler Bestandteil der Gestaltung des öffentlichen Raumes erlebbar gemacht.

Die Highlights des Entwurfs

Flexibilität und Individualität

Der Entwurf von MVRDV für den zukünftigen KI-Hotspot in Europa zeichnet sich in erster Linie durch seine Flexibilität und Individualität aus. Einladende Freiräume, unterschiedliche Gebäudetypologien und architektonische Ausdrucksformen spiegeln die Vielfalt des Ipai-Ökosystem wider.

Vernetzung und Vermischung

Durch eine Verbindung verschiedener landschaftlicher, landwirtschaftlicher und baulicher Ebenen gelingt dem Entwurf erfolgreich die Vernetzung und Vermischung von Mensch, Technologie und Landschaft. In einem symbiotischen Miteinander von Kulturlandschaft, Stadt- und Freiraum verbindet das KI-Quartier unterschiedliche Räume und vernetzt sich harmonisch mit der Umgebung. Diese Vernetzung wird zusätzlich durch einen 1,2 km langen Ring betont, der das KI-Quartier umschließt und in seiner vielfältigen Gestaltung zu unterschiedlichen Aktivitäten einlädt.

Wiederkennungswert

Der kreisförmige Entwurf definiert durch seine Einzigartigkeit eine starke Marke mit hohem Wiederkennungswert, ergänzt dieses Bild mithilfe ikonischer Gebäude und verkörpert damit das „Global Home of Human AI“ mit internationaler Strahlkraft.

Ipai Overview

Klima und Mobilität

Der Entwurf von MVRDV geht weit über die reine Gebäudeplanung für die öffentliche und wirtschaftliche Nutzung hinaus. So soll ein intelligentes und nachhaltiges Regenwassermanagement nicht nur das Mikroklima fördern, weitere Aspekte wie optimierte Konstruktionsweisen, recycelte oder biobasierte Materialien und On-Site Energiegewinnung reduzieren darüber hinaus betriebsbedingte CO2-Emissionen.

Grüne Korridore, die sich an den historischen Römerweg anschließen, fördern Wohlbefinden und Gesundheit. Strategisch versetzt positionierte Gebäude kreieren Lärmbarrieren und ermöglichen eine ausreichende Windströmung zur Kühlung des Campus im Sommer.

Autofrei konzipiert, bleibt der öffentliche Raum Fußgängern und Radfahrern in Kombination mit intelligenter Mikromobilität vorbehalten. Der Zugang zu einem intelligenten Logistiksystem und zu Parkplätzen befinden sich unterhalb des KI-Quartiers.

Ein vielfältiges Nutzungsprogramm

Ipai Nutzungsprogramm
Meilensteine

So entsteht das KI-Quartier der Zukunft

Die Entwicklung des KI-Quartiers wird in mehreren Teilabschnitten realisiert. Nach Abschluss aller Bauabschnitte wird das Areal als attraktive, neue Arbeits- und Aufenthaltswelt für mehrere Tausend Menschen dienen.

Im Oktober 2022 startete die offizielle Ausschreibung des internationalen Ideen- und Realisierungswettbewerbs. Die teilnehmenden Büros hatten bis Ende Februar 2023 Zeit ihre Entwürfe zu entwickeln und offiziell einzureichen.

Am 08. und 09.03.2023 wurden die besten vier Entwürfe von einem knapp 50-köpfigen Preisgericht bestehend aus erfahrenen FachpreisrichterInnen – renommierten ArchitektInnen, StadtplanerInnen und LandschaftsarchitektInnen –, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg sowie VertreterInnen des Ipai-Konsortiums gewählt.

In einer Pressekonferenz am 28.03. wurde der Öffentlichkeit der final ausgewählte Entwurf des Büros MVRDV im Detail vorgestellt.

Am 21.- 23. April können sich alle Interessierten selbst ein Bild machen und den finalen Entwurf wie auch alle weiteren eingereichten Entwürfe im Rahmen einer öffentlichen Ausstellung in der Inselspitze in Augenschein nehmen.

Über die Details zur Ausstellung werden wir Dich zeitnah über unsere Kommunikationskanäle informieren.

Zeitnah folgen weitere Informationen zu anstehenden Terminen.

Downloads

Entwürfe der Preisträger

Download-Passwort: ipai2023

MVRDV, Rotterdam

1. Platz

Wulf Architekten, Stuttgart

2. Platz

Herzog & de Meuron, Basel

3. Platz

OMA, Rotterdam

4. Platz

Events

Unsere Info-Veranstaltungen

Hier findest Du alle Ankündigungen zu den nächsten Veranstaltungen, bei denen Du Dich über das Projekt Hauptstandort Steinäcker informieren und mit uns austauschen kannst.

Aktuell sind keine Events geplant. Schau gerne später wieder vorbei!
Frequently asked questions

FAQs

Diese Fragen werden uns oft gestellt. Falls Deine Frage noch nicht beantwortet wurde, dann nimm Kontakt auf über das Kontaktformular oder schick uns eine Nachricht an press@ip.ai

Der Ipai wird in drei Stufen entwickelt: Stufe eins beinhaltet den Ipai-Space am Standort Wohlgelegen, der seit 2022 auf 1.200 Quadratmetern KI-Startups, etablierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und öffentlichen Institutionen eine Heimat für ihre individuellen Teams und Aktivitäten rund um KI bieten.

Parallel entsteht im Zukunftspark Wohlgelegen das erste eigene Gebäude (Stufe 2): Ab 2024 wird auf 6.000 Quadratmetern Raum für Büros, Reallabore, Experimentierflächen, Begegnungsorte und Ausstellungen geschaffen – ein Besucherzentrum und die Möglichkeit, Ipai und KI live und hautnah zu erleben, miteingeschlossen.

Stufe 3 bildet die Erschließung des Steinäcker-Areals. Die aktuelle Planung sieht daher vor den Standort Wohlgelegen als Bindeglied zwischen Stadtzentrum und Steinäcker zu entwickeln.

Auf dem Campus entstehen vielfältige Freiräume für Austausch, Erholung und Bewegung, die für alle zugänglich sind: So laden insbesondere die Grünflächen, ein 1,2 Kilometer langer Aktivitätenring und der Römerweg dazu ein, das Areal auch in der Freizeit zu nutzen. Zusätzlich werden attraktive Verpflegungsangebote und natürlich das Konferenzzentrum mit Ausstellungsflächen geboten.

Bei dem Ideen- und Realisierungswettbewerb waren Architekturbüros – jeweils interdisziplinär mit ArchitektInnen, StadtplanerInnen und LandschaftsplanerInnen aufgestellt – eingeladen, der Jury ihre Vorschläge für die Gestaltung des Gesamtareals zu präsentieren. Der Wettbewerb bündelt damit eine breite Palette verschiedener Lösungsansätze, um die beste Lösung für eine herausragende Bauaufgabe zu finden. Denn mit Unterstützung einer qualifizierten Jury lassen sich die eingereichten Ansätze und Konzepte unter Einbezug verschiedener Perspektiven systematisch vergleichen. Eine wichtige Voraussetzung, um die Alternativen im Hinblick auf funktionale, wirtschaftliche, gestalterische, technische und ökologische Aspekte fundiert abzuwägen zu können und letztlich eine hohe Ergebnisqualität sicherzustellen.

Das Konzept einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit wird im Ipai bereits in der Planung verankert: So sieht der Entwurf u.a. eine CO2-optimierte Bauweise nach neuesten Erkenntnissen, Baumaterialien mit Fokus Recyclingfähigkeit, verkehrsberuhigte Flächen im Innern und ein Smart-Energy-Konzept vor. Eine positive Beeinflussung des Mikroklimas, eine gezielte Biotopvernetzung und die Integration von Naturräumen in das städtebauliche Ensemble sind ebenso Teil, wie die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus des Quartiers. Einhergehend mit den Klimazielen der Stadt Heilbronn laufen derzeit die Planungen für einen klimaneutralen Betrieb des Quartiers ab 2030.

Das Baudezernat der Stadt Heilbronn erarbeitet ein umfassendes Mobilitätskonzept für die Anbindung des Ipai. Dabei soll die Mobilität auf viele verschiedene Transportmittel verteilt sein, um Verkehrsspitzen zu entzerren. Der Ipai selbst ist als Kfz-armes Quartier geplant.

Für die Bevölkerung in Heilbronn und Interessierte wird es verschiedene Angebote geben, sich mit dem geplanten Innovationspark vertraut zu machen. So sind ab dem 21. April alle eingeladen, sich ein Bild der Wettbewerbsentwürfe zu machen. Alle eingereichten Entwürfe sind bis zum 23. April im Rahmen einer Ausstellung in der Heilbronner Inselspitze öffentlich zugänglich.

Aktuelle Informationen zum Projektfortschritt werden zudem fortlaufend auf der Website ergänzt.

Wie konkrete Beteiligungsangebote, z.B. für die Ausgestaltung der Sport- und Erholungsangebote auf dem sogenannten Aktivitätenring, der um den Ipai-Campus entstehen soll, umgesetzt werden können, wird derzeit geprüft und entwickelt.

Für den Wettbewerb sind verschiedene Anforderungen an ein attraktives Arbeits- und Lebensumfeld formuliert worden, die die teilnehmenden Büros in ihre städtebaulich-architektonischen Konzepte und Entwürfe übersetzt haben. So soll durch geeignete Gebäudestrukturen und großzügige Freiraumgestaltung eine förderliche Umgebung für ein Innovationsökosystem aus Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren Akteuren entstehen. Wichtige Kriterien sind dafür neben der architektonischen Strahlkraft und einer attraktiven Anbindung an die Stadt Heilbronn auch eine effiziente Flächennutzung, die klimafreundliche Errichtung und der Betrieb sowie die zeitlich schnelle Umsetzbarkeit.

Die IPAI Immobilienmanagement GmbH & Co. KG hat den interdisziplinären Einladungswettbewerb für das Ipai-Konsortium nach der Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW 2013) ausgelobt.

Das Areal liegt im Norden von Heilbronn zwischen dem Industriegebiet Böllinger Höfe und dem Fluss ‚Neckar‘. Der Standort befindet sich in direkter Nähe zur Neckartalstraße und zur Autobahn A6 (Anschlussstelle Untereisesheim). Südlich schließt der Stadtteil Neckargartach an.

Neun renommierte Architekturbüros aus vier Ländern haben in dem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb ihre Entwürfe für das 23 Hektar große Kerngebiet Steinäcker im Norden Heilbronns eingereicht.

Die vier Preisträger wurden am 8. und 9. März 2023 von einer Jury aus renommierten ArchitektInnen, StadtplanerInnen, VertreterInnen der Stadt Heilbronn sowie der im Ipai-Konsortium beteiligten Institutionen ermittelt.

Die Mitglieder des Heilbronner Konsortiums, (Stadt Heilbronn, Dieter Schwarz Stiftung, Stadtsiedlung Heilbronn und Schwarz Gruppe), wählten im Anschluss aus den vier Preisträgern den Entwurf des Architekturbüros MVRDV aus Rotterdam aus. Dieser dient nun als Grundlage für das weitere Planungskonzept und die Realisierung.

Ab 2026 entsteht auf den Steinäckern die neue Heimat für Ipai und damit die Basis für ein europäisches, international wirksames KI-Innovationsökosystem. Auf dem 23 Hektar großen Gelände sollen in mehreren Bauabschnitten Räume für KI-Startups sowie die AI- und Data Science-Bereiche von etablierten Unternehmen entstehen. Gleichzeitig wird Raum für temporäres Wohnen, Aufenthalt und Erholung, für Geschäfte und Gastronomie geschaffen. Das Ziel: Zukünftig soll eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen hier arbeiten und forschen, sich aufhalten, versorgen und ihre Freizeit verbringen.

Der internationale Ideen- und Realisierungswettbewerb hatte zum Ziel, eine Vision des künftigen Innovationsparks Künstliche Intelligenz in Heilbronn (Ipai) zu erarbeiten, die dann als Grundlage für alle weiteren Planungen dienen soll.

Der beauftragte Entwurf des Büro MVRDV wird nun konkret zur Umsetzung gebracht. Hierbei sind zunächst die Belange der Bauleitplanung zu berücksichtigen. Um auf zukünftige Entwicklungen flexibel reagieren zu können, erfolgt die Planung und Umsetzung in Abschnitten.

Der Baustart ist aktuell für 2024 geplant: In mehreren Bauabschnitten wird dann Zug um Zug die neue Ipai-Infrastruktur geschaffen. Ziel ist es, erste Gebäude Ende 2026 bezugsfertig zu errichten.

Kontakt

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