Mit ZIEHL-ABEGG als neuem Member wächst unser Ökosystem weiter. ZIEHL-ABEGG ist ein globaler Marktführer in der Luft-, Steuerungs- und Antriebstechnik, der sich auf Produkte für Heiz- und Kühlsysteme sowie für Reinräume und landwirtschaftliche Anwendungen spezialisiert hat. Mit rund 5.000 Mitarbeitenden betreibt das Unternehmen 15 Produktionsstätten, 30 Tochtergesellschaften und 117 Verkaufsstandorte weltweit.
Als eine Art Einführung in unsere Gemeinschaft, und um uns besser kennenzulernen, haben wir ein Interview mit Joachim Ley, dem Vorstandsvorsitzenden von ZIEHL-ABEGG, geführt.
IPAI: Joachim, du hast erwähnt, dass die Nutzung von KI ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die Zukunft ist. Kannst du erläutern, wie KI bereits eure Geschäftsprozesse beeinflusst?
Joachim: Absolut! Für uns ist die Nutzung von KI ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für die Zukunft. In unseren Geschäftsprozessen unterstützt KI unsere Kunden und Mitarbeiter dabei, die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. In unseren Produkten ermöglicht uns KI, technologische Führerschaft zu erlangen.
Es klingt, als wäre KI bereits ein bedeutender Teil deiner Abläufe. Wie plant ihr, KI weiter im Unternehmen zu integrieren?
Wir sind sehr engagiert, KI in unserer gesamten Organisation voranzubringen. KI hat in mehreren Bereichen bereits erhebliche Fortschritte gemacht. Wir haben das Ziel, die Vernetzung und Nutzung von KI im gesamten Unternehmen zu professionalisieren.
Die KI hat bei uns schon in mehreren Bereichen Einzug gehalten. Wir wollen jetzt die unternehmensweite Vernetzung und Nutzung professionalisieren. Unser Engagement im IPAI, wird uns dabei sehr gut weiterhelfen: Denn dort tauschen sich Experten aus ganz unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen aus und befruchten sich Ideen gegenseitig.
Wie sehr uns das Thema KI am Herzen liegt, zeigt die Ausrichtung des ersten ‚AI Communication Award‘ im Jahr 2024. Wir sind stets auf der Suche nach Best-Practice-Lösungen.
Joachim Ley
Vorstandsvorsitzender, ZIEHL-ABEGG
Es scheint, als würdet ihr sehr proaktiv mit KI umgehen. Welchen Mehrwert seht ihr für eure Ziele durch euer Engagement in der IPAI-Community?
Unser Engagement in der IPAI-Community ist entscheidend. Es ermöglicht uns den Austausch von Ideen mit Experten aus verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen, was uns hilft, neue Konzepte, Partnerschaften und Geschäftsmodelle zu entwickeln.
Du hast vorhin die Bedeutung von Human AI erwähnt. Wie siehst du, dass es eure Abläufe verbessert?
Human AI beschreibt, wie künstliche Intelligenz menschliche Arbeitspraktiken und Interaktionen verbessert. Wir streben an, KI-Systeme in menschlichen Interaktionen zu stärken und dabei auch ethische Implikationen zu berücksichtigen.
Und wie stellt ihr euch dadurch eine effizientere Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung vor und im Austausch mit anderen Unternehmen?
Als Technologieführer in unserem Bereich sind wir breit in der Branche vernetzt. Wir streben eine verbesserte Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung und eine bessere Integration mit anderen Industrie- und Softwareunternehmen an, einschließlich Start-ups und Studierenden.
Angesichts des rasanten Tempos der KI-Entwicklung, welche Herausforderungen seht ihr?
Die schnelle Entwicklung von KI bringt Herausforderungen mit sich, wie Datenqualität und -verfügbarkeit, und oft gibt es Kompetenzlücken. Die Integration mit bestehenden Systemen ist ebenfalls eine Herausforderung, während wir unsere ersten Prototypen aufbauen und KI im gesamten Unternehmen etablieren.
Heißt, ihr arbeitet bereits konkret an spezifischen KI-Projekten?
Wir konzentrieren uns auf verschiedene Initiativen, darunter Lebensdauerberechnungen, die Implementierung von Chatbots, Prognosen und die Entwicklung von Kennzahlen-Systemen. Wir arbeiten auch an eigenen Entwicklungen mit Tools wie MS Co-Pilot und ChatGPT sowie vielen integrierten KI-Tools.
Joachim, danke für deine Zeit und deine Einblicke in eure KI-Reise. Wir freuen uns, euch an Bord!