Im Rahmen des zweiten IPAI Experience Day in Heilbronn übergibt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (11. November) zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund 10,3 Millionen Euro an Moritz Gräter (CEO IPAI) und Dr. Benjamin Schiller (CFO IPAI). Mit zehn Millionen Euro wird die Errichtung des Start-up Innovation Centers auf dem 30 Hektar großen künftigen IPAI CAMPUS gefördert. Mit rund 325.000 Euro wird dar-über hinaus das Projekt „Women in AI“ unterstützt. Beide Förderungen sind Teil der 50 Millionen Euro, die das Land für die Realisierung des IPAI zur Verfügung stellt.
„Start-ups sind ein zentraler Erfolgsfaktor, um die Querschnittstechnologie Künstliche Intelligenz in die Anwendung und Kommerzialisierung zu bringen. Ihre Ideen und Dynamik haben das Potenzial, unserer Wirtschaft einen Produktivitätsbooster zu verleihen. Mit dem Start-up Innovation Center schaffen wir eine physische Heimat und zugleich eine Plattform im IPAI CAMPUS, die jungen, innovativen Unternehmen die besten Voraussetzungen für Wachstum, Vernetzung und technologischen Fortschritt bietet. Gleichzeitig wollen wir mit dem zweiten Förderbaustein ‚Women in AI‘ Frauen ermutigen, sich noch stärker in dem zukunftsentscheidenden Technologiefeld der Künstlichen Intelligenz einzubringen“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut anlässlich der Über-gabe der Förderbescheide.
Moritz Gräter, CEO von IPAI, ergänzt: „Mit dem Spatenstich haben wir den Startpunkt für den Aufbau des IPAI CAMPUS gesetzt, die jetzige Förderung ist nun der nächste Schritt, um unsere Vision von Heilbronn als europäischem Hotspot für KI Realität werden zu lassen. Das Start-up Innovation Center ist dabei wesentliche Keimzelle für die KI-Ideen von morgen. Diese umfassende Unterstützung des Landes ist die beste Bestätigung für die dynamische Entwicklung unserer Innovationsplattform und unserer Rolle als zentraler Treiber für angewandte KI.“
Das Start-up Innovation Center auf dem IPAI CAMPUS wird mit einer Kapazität von rund 250 Schreibtischplätzen Start-ups und Projektteams in einer entscheidenden Phase unterstützen. Es richtet sich vor allem an junge Unternehmen mit fortgeschrittenem Reifegrad, die sich bereits in der Phase der Markteinführung oder Skalierung von KI-Technologien befinden. Die Start-ups er-halten ein umfassendes und phasengerechtes Betreuungs- und Unterstützungsangebot. Dieser Support wird durch Partnerschaften bereitgestellt und umfasst die wichtigen Bereiche Beratung, Coaching und Finanzierung. Die Förderung des Start-up Innovation Centers ist Teil der Start-up Aktivitäten des Landes und unterstützt die Ziele der Kampagne Start-up BW.
Die Realität als auch Studien zeigen: Frauen sind in der KI-Branche unterrepräsentiert. Mit dem Projekt „Women in AI“ sollen mehr Frauen für die KI-Branche gewonnen und ihnen der Zugang zu bedeutenden Netzwerken, Weiterbildungen und beruflichen Chancen erleichtert werden. Dazu wird eine Anlaufstelle geschaffen, die Angebote von Workshops und Trainings über Mentoring-Programme bis hin zu familiengerechten Strukturen bündelt. „Mit ‚Women in AI‘ setzen wir ein starkes Zeichen für Chancengleichheit und Diversität in dem zukunftsentscheidenden Technologiefeld der Künstlichen Intelligenz. Wir brauchen alle klugen Köpfe, Frauen und Männer“, betont die Wirtschaftsministerin.
Am 21. Oktober 2025 erfolgte der Spatenstich des IPAI CAMPUS in Anwesenheit des Bundeskanzlers. Das Tempo unterstreicht die Bedeutung des Ökosystems IPAI für Baden-Württemberg.
Der IPAI Experience Day 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, wie dynamisch sich die Innovationsplattform IPAI entwickelt. Sie umfasst mittlerweile über 100 Member und Partner, darunter DAX-Konzerne, innovative Mittelständler und Start-ups. Damit konnte IPAI die Zahl der Member und Partner innerhalb eines Jahres mehr als verdoppeln. Bei dem Event gaben die IPAI-Mitglieder und -Partner exklusive Einblicke in ihre Arbeit rund um die Themen KI-Transformation und KI-Kollaboration. Ziel war es nicht nur, exklusive Einblicke in die Arbeit von IPAI zu ermöglichen, sondern vor allem das Vernetzen der Teilnehmenden untereinander zu fördern.
Ansprechpartner IPAI
Jan Denia
Pressesprecher
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