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Jenseits des KI-Hypes
März 7, 19:00 - 20:30
Intelligente Maschinen, die menschliche Aktivitäten über- und einnehmen, die Arbeitsplätze, Partnerschaften oder sogar unsere Regierungen ersetzen, bewegen die Gemüter: Utopien und Hoffnungen auf der einen, Ängste und Dystopien auf der anderen Seite sind jedoch keineswegs ein Novum des derzeitigen KI-Hypes der Gegenwart. Denkende, intelligente Maschinen (Automaten) zu bauen, ist kein Ausdruck des hypertechnologisierten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts, sondern vielmehr ein alter Wunsch, der tief in der westlichen Kulturgeschichte verankert ist. Ariana Dongus, derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Digital Cultures an der Technischen Universität Dresden, spricht mit SWR-Moderatorin Alice Robra an diesem Abend über Wirkung und Grenzen von KI. Was in den derzeitigen alarmistischen Diskussionen oft untergeht, sind Nuancen und wichtige Aspekte rund um die Implementierung von KI. Die Normalisierung von „KI“ macht nämlich die Frage unsichtbar, welche Version von Menschsein/Menschheit wir derzeit haben und wen sie ausschließt.
In Kooperation mit der Reinhold-Maier-Stiftung