Baden-Württemberg macht sich auf, in der Weltliga der Künstlichen Intelligenz (KI) ganz vorne mitzuspielen. Mit dem IPAI entsteht ein Zentrum für KI mit internationalem Format mit einer Förderung des Landes Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 50 Mio. Euro. Im IPAI soll die gesamte KI-Wertschöpfungskette abgebildet werden – von der Qualifizierung von Fachkräften über die Forschung bis hin zur Entwicklung, Anwendung und Kommerzialisierung von ethisch verantwortungsbewusster KI. In einem europaweit einmaligen, innovationsfördernden Ökosystem werden zukünftig unterschiedlichste Unternehmen, Start-ups, Forschung und Wissenschaft sowie Akteure aus dem öffentlichen Sektor zusammenkommen. Basierend auf den IPAI-Fundamenten Nachhaltigkeit, digitale Verantwortung und europäische Souveränität werden Forschung, KI-Entwicklung und unternehmerische Anwendungsfälle in engem Austausch mit etablierten Partnern und Netzwerken zusammengeführt.
Themen, Diskurse, Menschen & KI
Wir sind Impulsgeber: Entschlossen, die digitale Transformation für kommende Generationen zu gestalten.
Allgemeine Presseinformationen
Im Zukunftspark Wohlgelegen ist IPAI seit September 2022 auf angemieteten Flächen in Betrieb. Mit Inbetriebnahme und Bezug des ersten eigenen Gebäues, den IPAI SPACES, trat IPAI Juni 2024 in die zweite Entwicklungsstufe über. Darüber hinaus entsteht im Norden Heilbronns ein ca. 23 Hektar großer internationaler KI-Campus als europäischer Hotspot für Künstliche Intelligenz.
Ansprechpartner
Jan Denia
Head of Marketing & Communications
press@ip.ai
+49 eins 525 957638 zwei
Paper
Auszug
In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) sowohl im Privat- als auch im Berufsleben stark zugenommen. KI hat das Potenzial, zahlreiche Industrien und Bereiche unserer Gesellschaft zu transformieren, indem sie Effizienz und Qualität in verschiedenen Anwendungsfällen verbessert. Allerdings sind auch erhebliche Risiken und Unsicherheiten mit dem Einsatz von KI verbunden, wie algorithmische Fehler, Haftungsrisiken, Diskriminierung und Datenschutzverletzungen. Wenn KI-basierte Systeme nicht nach einheitlichen Sicherheitsstandards entwickelt, betrieben und geprüft werden, können sie die Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen.
Auszug
Großprojekte wie die Realisierung des Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai), Bebauung des Neckarbogens und Hochgelegens sowie die Entwicklung des Bildungscampus West werden Heilbronn als attraktiven Lebens- und Innovationsstandort künftig weiter stärken. Daher bedarf es bereits heute der Erarbeitung und Umsetzung innovativer Konzepte und Mobilitätslösungen, die die Vernetzung und Produktivität der gemischt genutzten Quartiere unterstützen. Das vorliegende White Paper legt seinen Fokus auf die gegenwärtige und zukünftige verkehrliche Anbindung des Ipai Campus Wohlgelegen und richtet sich u.a. an die lokalen und kommunalpolitischen Entscheidungstragenden sowie an die Mobilitätsanbieter in Heilbronn. Es entwickelt über drei Zeithorizonte hinweg aufeinander aufbauende Zielbilder und leitet entsprechende Maßnahmen und Handlungsempfehlungen ab. Das White Paper ist als ein Strategiepapier und eine konkrete Handlungshilfe für den Ipai, die Stadt und die lokalen Mobilitätsanbieter zu verstehen. Denn, um den hochdynamischen Entwicklungen in Heilbronn gerecht zu werden, braucht es die enge Abstimmung und Zusammenarbeit der Akteure vor Ort. Letztlich sind sie es, die die Umsetzung der beschriebenen Zielbilder und Maßnahmen gemeinsam auf den Weg bringen können.
Auszug
Der »Innovation Park Artificial Intelligence«, der am Standort Heilbronn entsteht, soll vielfältige Aktivitäten rund um das Thema Künstliche Intelligenz bündeln und das internationale Vertrauen in KI-Produkte »Made in Baden-Württemberg« nachhaltig stärken. Das Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme KODIS des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO unterstützt die Aufbauphase des Ipai durch eine wissenschaftliche Begleitforschung. Im Fokus steht dabei die Erstellung von diversen Studien und Whitepapers, die Entwicklung von Demonstratoren für die Besucherfläche sowie der Aufbau von Innovationsnetzwerken im Themenfeld »KI-gestützte Serviceprodukte«. In diesem Zusammenhang ist nun die erste Publikation erschienen, welche für die Entwicklung und den Betrieb des Ipai wichtige Anregungen liefern sollen. In der Publikation befassen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Innovationsmethode »Reallabor«.
Auszug
Das Whitepaper gibt einen Überblick über das Thema Data Pooling und betrachtet Anwendungen und Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz in diesem Kontext. Die Digitalisierung hat zu einem enormen Anstieg des Umfangs und der Vielfalt verfügbarer Daten geführt. Unternehmen, Institutionen und Individuen nutzen und verwerten Daten nun auf neue Weise. Die nahtlose Verbindung früher getrennter Prozesse über digitale Technologien ermöglicht die Entwicklung neuer digitaler Service-Produkte und verändert die industriellen Wertschöpfungsketten. Gleichzeitig steigt die Anzahl der verfügbaren Daten exponentiell entlang organisatorischer Leistungsprozesse. Trotz der Fülle an Daten und den damit verbundenen Potenzialen stehen der effektiven Nutzung und dem reibungslosen Austausch von Daten in der Praxis zahlreiche Herausforderungen entgegen. Eine zentrale Herausforderung betrifft die Verwaltung, Zugänglichkeit und Verwertung von Daten. Data Pooling und Data-Sharing-Plattformen werden als vielversprechende Lösungsansätze betrachtet, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Diese Plattformen ermöglichen das Zusammenlegen und gemeinsame Nutzen von Daten aus verschiedenen Quellen. Das Whitepaper stellt die wichtigsten Anforderungen, Bestandteile und Wertversprechen einer Data-Sharing-Plattform dar und beschreibt deren Eignung für potenzielle Interessenten, insbesondere Unternehmen. Es wird auch erläutert, welche Merkmale von Data-Sharing-Plattformen für Gruppen oder Organisationen mit einem breiten Datenbestand von besonderer Relevanz sein könnten.
Auszug
Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich aufgrund verschiedener politischer, historischer und wirtschaftlicher Faktoren zunehmend. Insbesondere das Aufkommen von Technologien im Bereich der künstlichen Intelligenz zeigt die Notwendigkeit, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten und Formate, die in einer Studie mit dem Schwerpunkt Kooperationsformate untersucht und diskutiert werden. Mittels umfangreicher Literaturrecherche und teilstrukturierter Experteninterviews werden Bewältigungsstrategien für unterschiedliche Ausgangssituationen identifiziert und verschiedene Kooperationsformate zwischen Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen herausgearbeitet. Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Kooperationen für die Sicherung der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz.